Mittwoch, 22. Dezember 2010

Montag, 11. Oktober 2010

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Loch Ness - Glenfinnan









Der folgende Tag brachte uns wohl an den berühmtesten See in Schottland, der See in dem das bisher mysteriöseste Monster aller Zeiten der Insel leben sollte. Das riesige Visitorcenter beinhaltete einen Rundgang, den natürlich auch wir antraten um etwas mehr um das Geheimnis zu erfahren. Sie sprachen von den Bildern, gaben im selben Atemzug aber völlig plausible Erklärungen ab und doch ist es immer eine Glaubenssache von Mythen. Und persönlich mag ich solche Geschichten und ich mag das Loch Ness. Desshalb wackelt nun auch mein Nessi auf dem Armaturenbrett mit dem Kopf. Wackelnessi. Natürlich wurden etliche Fotos geschossen, auf denen Wasser, gelbe Blumenbüsche, Wasser und nochmals Wasser war. Was sollte man auch sonst erkennen?

Natürlich übernachteten wir auch auf dem Ness eigenen Camping direkt am See. Superschöne Abendstimmung nur leider weit und breit kein Monster zu sehen. Obwohl ich denke das es vom Janosch schon ein wenig entzückt war. Aber wie es in der Liebe eben so ist, es hat sich wohl nicht getraut hervorzukriechen. Nun gut, wir folgtem dem schmalen Weg am nächsten Tag weiter. Umkurvten den See wirklich um 360° bis wir die Richtung nach St. Andrews einschlugen. Denn da wollte meine Harry Potter Leserin unbedingt hin. Schliesslich war da die Brücke wo der Express der Zauberlehrlinge darüberrauscht. Das Glenfinnan Viaduct. Relativ schnell wurden wir auch an den Ort gelozt wo das wunderliche Stück stehen sollte. Wir sahen es auch von Weitem. Nur führte uns kein Schild an einen Weg wie wir denn nach hinten gelangen könnte. Auf eben genau diese Ebene. Schlecklich. Aber wir gaben nicht auf. Kraxxelten über Flüsse, Hügel hinauf und fanden dann auch die Brücke. Nichts Besonderes für mich. Aber meiner Mitreisenden hüpfte das Herz. So haben wir in den zwei Tagen aussergewöhnliche Sehenswürdigkeiten besucht und fotografiert. In St. Andrews (da eben wo das Viadukt auch steht) haben wir dann übernachtet und die kälteste Nacht unseres Trips durchgebracht, inkl. Schneefall, der aber zum Glück am nächsten Morgen wieder verdampft ist.


Dienstag, 7. September 2010

Mittwoch, 25. August 2010

Inverness










Nach einer etwas längeren Suche fanden wir am Rande der Stadt einen Campingplatz, klein aber fein. Über einen Spazierweg dem Fluss entlang über etwa 20 Minuten kamen wir auch direkt in die Innenstadt von Inverness. Der sogenannte "Ness Walk" hatte Strassenlaternen, sodass wir auch in der Nacht sicher nach Hause kommen würden, ebenso hatte es überall geschnitze Holzbänke und andere Sehenswürdigkeiten am Rande des Kieswegs.

Wir machten uns also auf zum Stadtzentrum, der heutige Tag brachte keinen Regen, war aber auch nicht strahlend schön und heiss. So montierten wir die neu ergatterten Glenfiddichjacken und spazierten los. Er war der zweite Samstag den wir nun in Schottland verbrachten, eine Woche waren wir also bereits hier im schönsten Land der Erde und waren eigentlich schon weit gekommen. Die Shoppingmeile und auch die nahe gelegenen Gässchen waren schnell durchforstet, vielleichtw ar es auch weil wir auf unserem Reiseführer sahen das hier eines der schönsten Pub's sein würde. Ein Pub indem traditionelle Livemusik am Nachmittag und auch am Abend gespielt wurde. Es war also kein Zufall das wir an diesem Tag nach Inverness wollten. So stachen wir am Nachmittag schonmal für die ersten Eindrücke und ein Guinness ins "Hootananny". Bevor es aber Abend wurde entschlossen wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen, schliesslich wollten wir ja nicht auf leeren Magen das Bier geniessen.

Gegen acht Uhr waren wir dann bereits wieder im "Hootananny", für uns ein glücklicher Zeitpunkt, den wir konnten noch einen kleinen Tisch ergattern wo wir direkte Sicht auf die Bühne hatten. Bis die Band aber in zwei Stunden spielen würden war genug Zeit uns da um uns mit Paul und seinem Kumpel anzufreunden. Wir tranken inländigsches "Black Isle" Bier und sie erklärten uns lebhaft die Spielregeln eines Rugby Spiels, schliesslich wollten wir natürlich auch in dieser Sportart informiert sein, und wie man auf dem nachfolgenden Bild sieht, muss man böse aussehen wenn man eben eine solche Blockade aufbaut. Endlich begann dann auch die Band zu spielen. Dudelsack und Gitarre, sehr schön. Aufmunternde Musik und die Leute begannen dann auch dazu zu tanzen. Bis um eins war dann Jubel Trubel Heiterkeit, nach einigen Bieren verliessen wir dann auch das Lokal und machten uns über den Ness Walk wieder nach Hause.

destillerie - glenfiddich









Erneut konnten wir unser Frühstück an der Sonne geniessen. Meist gab es ein Yoghurt mit der Ecke, oder einfach nur Schokokellogs mit Milch. Danach gings auf weiter gegen den Norden. Doch wir verliessen hier die Küstenstrasse und folgten der Strasse die uns quer durch die Mitte des Landes brachte. Wir fuhren über kleinere Pässe (im Vergleich zur Schweiz) und sogar auf die Schneegrenze stiessen wir am Skigebiet des "The Lecht". Wir entschlossen uns aber schnell den Berg wieder zu verlassen, den schliesslich lag vor uns Dufftown. Das Mekka des Whisky, oder so in der Art.

Die Glenfiddich Distillerie ist eine noch private Familiendistillerie. Den Unterschied zu anderen Besichtigungstouren ist schon mal der gratis Eintritt. Auf jeden Fall hätten wir auch etwas bezahlt, doch es war uns vegönnt. Auf der Tour waren noch vier Männer aus Deutschland und so war es optimal denn unsere Tourführerin beschränkte sich auf das Wesentliche und auch das in einfach gesprochener Sprache ohne Fachausdrücke. Im ersten Schritt ging es zu den Bottichen wo das alles mit Wasser zusammengemixt wird. Schon hier war der strenge Geruch extrem zu schmecken. Als wir aber zu den Fässern - obwohl Fässer hier wohl nicht mehr zählt wenn die etwa einen Durchmesser von drei Metern haben und ca. 10 Meter hoch waren - kamen, war der Geruch (um nicht Gestank) zu sagen extrem. Beinahe beissend zog sich die gährende Flüssigkeit in die Nase. Unangenehm. Ich war froh als wir aus dem Gebäude waren, kurz die fast süsslich frische Luft geschnupper bevor es ins nächste Gebäude mit den eigentlichen Destilleriegefässen ging. Aus Messing posierten die grossen und tropfenformigen Behälter. Die Erhitzungswärme war zu spüren. Wir bewunderten die von von Hand gefertigten Meisterwerke. Zum Schluss durften wir dann noch einen Blick in die dunklen Kammern werfen, in denen die Eichen und Kirschbaumfässer lagerten. Danach ging es zur Versuchsreihe. Den 12, 15 und 18 jährigen durften wir probieren. Wobei mir der 18 jährige dank seiner Milde am besten mundete.

Nach diesen Eindrücken fuhren wir noch bis Inverness durch. Auch diese Stadt sollte ein Besuch wert sein.



Donnerstag, 19. August 2010

aberdeen









Nun, das letzte Mal war ich in Aberdeen stehen geblieben. Die silberne Stadt, ähnelt wirklich keiner anderen Stadt in Schottland, da sie fast gänzlich mit Granitbauten versehen ist. Grau eben und nicht wie sonst die Bachsteine die schon fast schwarz sind.

Wir machten uns also nach der ersten Nacht in Deeside auf zur Bushaltestelle. Am Abend zuvor hatte ich mir ein "Tennents" (Scotch Beer) in der kleinen Bar am Camping gegönnt. Die "Old Mill inn". Meret kam zu diesem Ausflug nicht mit, es war die erste Auseinanderstezung die wir hatten, obwohl einfach keiner mehr mit dem anderen sprach, warum und wesshalb nicht bleibt wohl ein Rätsel. Wie dem auch sein, am nächsten Tag war alles verflogen und wir machten uns mit dem Bus nach Aberdeen. Eine Tageskarte kostet da meist 3 Pounds. Wir pilgerten die Strassen auf und ab, gingen auch den Weg zum Hafen und an einem grossen Spielplatz vorbei den wir ausgiebig auf Sicherheit testeten. Zurückgekehrt in der Stadt shoppten wir uns durch die Einkaufspassage, schlüpften durch kleine Wohngassen und fotografierten die Kirchen, die jede leider in ein Gerüst zur Renovierung verpackt war.

Nach einigen Stunden des angestrengten herumlaufens eilten wir noch für die Noteinkäufe ins Kaufhaus ehe wir wieder im Bus zum Camping fuhren. Diesen Abend kam Meret auch mit in die kleine niedliche Bar, wir schnappten uns einen Tisch, schrieben Karten bis auch die Herren vom Vorabend wieder in Erscheinung traten. Die meisten Leute in den kleinen Pub's sind mind. über 50ig. Nur James und David nicht, die zwei scheinen hier schon aufgewachsen zu sein und generell dem kleinen Örtchen ziemlich treu. Ich verstand mich von anfang an mit James wunderbar. Ein lockerer Typ, etwas länger schwarz gewellte Haare, volle Lippen, tiefblaue Augen und sonst einfach auch nicht ein Bohnenstangenmann. Zum Schluss (schliesslich schliesst da alles um 23.00) hatte ich seine E-Mail Adresse wo ich ihn im Facebook finden würde, was ich dann im nächsten Internetcafe (wo das das dann auch war) auch tat.

Wir verabschiedeten uns also von den Schotten und legten uns schlafen, der nächste Tag würde uns schliesslich auf den Whisky-Trail bringen.




Mittwoch, 28. April 2010

Nordklima

Univerity of Glasgow

Fussgängerzone in Glasgow
Meeresstrand auf der Ionainsel


Skigebiet im Irgendwo (Modernste Ratracausführung)




Taxistation in Glasgow




Suizidmoorhuhn in Pampasregion




Museumsgebäude in Glasgow






Basalthöhle auf der Insel Staffa
Hallo ihr lieben zuhausegebliebenen! Wir melden uns schon weit aus dem Norden. Nach dem wir uns von Australien verabschidet hatten ging es weiter das Land hinauf. Der kleine dicke Bus fährt auf und ab, schlängelt sich gekonnt auch an den vielen Totgefahrenen Hasen vorbei. Die Moorhühner haben sich erfolgreich geschlagen indem sie brav an der Strassenseite herumwatscheln. Wir wissen ja das wir mit unseren gigantischen Skigebieten verwöhnt sind, aber diese Blicke auf die Sesselbahnen (nichts mit 6er Sesseln, only for 1) gab uns schon etwas zu denken. Um nicht zweimal nach Inverness zu ommen haben wir die grosse Brücke nach "The black Isle" genommen. Seltsamerweise war dort der grünste Abschnitt unserer Reise ever! Eine schöne Insel mit kleinem Umfang. So haben wir die schwarze Insel verlassen und sind noch ein Stück weiter gegen den rauhen Norden gefahren. Stehen nur auf einem Caravan Park in Dornoch. Erneut ein Bilderbuchstrand per excellence (tierisches Wort). Morgen erneut einen Hupfer gegen Norden, schliesslich warten die Puffins und Robbenstrände auf uns!
Grüsse und Küsse aus dem sonnenbestrahlten Schottland!