Nach einer etwas längeren Suche fanden wir am Rande der Stadt einen Campingplatz, klein aber fein. Über einen Spazierweg dem Fluss entlang über etwa 20 Minuten kamen wir auch direkt in die Innenstadt von Inverness. Der sogenannte "Ness Walk" hatte Strassenlaternen, sodass wir auch in der Nacht sicher nach Hause kommen würden, ebenso hatte es überall geschnitze Holzbänke und andere Sehenswürdigkeiten am Rande des Kieswegs.
Wir machten uns also auf zum Stadtzentrum, der heutige Tag brachte keinen Regen, war aber auch nicht strahlend schön und heiss. So montierten wir die neu ergatterten Glenfiddichjacken und spazierten los. Er war der zweite Samstag den wir nun in Schottland verbrachten, eine Woche waren wir also bereits hier im schönsten Land der Erde und waren eigentlich schon weit gekommen. Die Shoppingmeile und auch die nahe gelegenen Gässchen waren schnell durchforstet, vielleichtw ar es auch weil wir auf unserem Reiseführer sahen das hier eines der schönsten Pub's sein würde. Ein Pub indem traditionelle Livemusik am Nachmittag und auch am Abend gespielt wurde. Es war also kein Zufall das wir an diesem Tag nach Inverness wollten. So stachen wir am Nachmittag schonmal für die ersten Eindrücke und ein Guinness ins "Hootananny". Bevor es aber Abend wurde entschlossen wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen, schliesslich wollten wir ja nicht auf leeren Magen das Bier geniessen.
Gegen acht Uhr waren wir dann bereits wieder im "Hootananny", für uns ein glücklicher Zeitpunkt, den wir konnten noch einen kleinen Tisch ergattern wo wir direkte Sicht auf die Bühne hatten. Bis die Band aber in zwei Stunden spielen würden war genug Zeit uns da um uns mit Paul und seinem Kumpel anzufreunden. Wir tranken inländigsches "Black Isle" Bier und sie erklärten uns lebhaft die Spielregeln eines Rugby Spiels, schliesslich wollten wir natürlich auch in dieser Sportart informiert sein, und wie man auf dem nachfolgenden Bild sieht, muss man böse aussehen wenn man eben eine solche Blockade aufbaut. Endlich begann dann auch die Band zu spielen. Dudelsack und Gitarre, sehr schön. Aufmunternde Musik und die Leute begannen dann auch dazu zu tanzen. Bis um eins war dann Jubel Trubel Heiterkeit, nach einigen Bieren verliessen wir dann auch das Lokal und machten uns über den Ness Walk wieder nach Hause.