Montag, 11. Oktober 2010

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Loch Ness - Glenfinnan









Der folgende Tag brachte uns wohl an den berühmtesten See in Schottland, der See in dem das bisher mysteriöseste Monster aller Zeiten der Insel leben sollte. Das riesige Visitorcenter beinhaltete einen Rundgang, den natürlich auch wir antraten um etwas mehr um das Geheimnis zu erfahren. Sie sprachen von den Bildern, gaben im selben Atemzug aber völlig plausible Erklärungen ab und doch ist es immer eine Glaubenssache von Mythen. Und persönlich mag ich solche Geschichten und ich mag das Loch Ness. Desshalb wackelt nun auch mein Nessi auf dem Armaturenbrett mit dem Kopf. Wackelnessi. Natürlich wurden etliche Fotos geschossen, auf denen Wasser, gelbe Blumenbüsche, Wasser und nochmals Wasser war. Was sollte man auch sonst erkennen?

Natürlich übernachteten wir auch auf dem Ness eigenen Camping direkt am See. Superschöne Abendstimmung nur leider weit und breit kein Monster zu sehen. Obwohl ich denke das es vom Janosch schon ein wenig entzückt war. Aber wie es in der Liebe eben so ist, es hat sich wohl nicht getraut hervorzukriechen. Nun gut, wir folgtem dem schmalen Weg am nächsten Tag weiter. Umkurvten den See wirklich um 360° bis wir die Richtung nach St. Andrews einschlugen. Denn da wollte meine Harry Potter Leserin unbedingt hin. Schliesslich war da die Brücke wo der Express der Zauberlehrlinge darüberrauscht. Das Glenfinnan Viaduct. Relativ schnell wurden wir auch an den Ort gelozt wo das wunderliche Stück stehen sollte. Wir sahen es auch von Weitem. Nur führte uns kein Schild an einen Weg wie wir denn nach hinten gelangen könnte. Auf eben genau diese Ebene. Schlecklich. Aber wir gaben nicht auf. Kraxxelten über Flüsse, Hügel hinauf und fanden dann auch die Brücke. Nichts Besonderes für mich. Aber meiner Mitreisenden hüpfte das Herz. So haben wir in den zwei Tagen aussergewöhnliche Sehenswürdigkeiten besucht und fotografiert. In St. Andrews (da eben wo das Viadukt auch steht) haben wir dann übernachtet und die kälteste Nacht unseres Trips durchgebracht, inkl. Schneefall, der aber zum Glück am nächsten Morgen wieder verdampft ist.